Poteniale Nutzen
Überschuss-Strom der EE nutzen, statt zu vernichten.
Saisonale Speicherung von Grünstrom wirtschaftlich umsetzen.
Für die Herstellung synthetischer Kraftstoffe E-Fuel (Benzin) und G-M100 wird
von dezentralen Elektrolyse- und Syntheseanlagen in der Nähe von Windparks,
PV- und Biogasanlagen (als CO2 Lieferant) ausgegangen.
Mit diesem Konzept entfallen Netzgebühren für den erforderlichen Grünstrom.
Diese Anordnung ermöglicht die direkte und abgabenfreie Nutzung der ständig
steigenden Überschussstrom-Menge für die Kraftstoffherstellung und die
kostengünstige und saisonale Speicherung der sonst vernichteten EE Mengen.
Der zweite Energiepfad basiert auf vorhandenen oder neuen Biogasanlagen.
Hier wird ohne Einsatz von knappem grün-Strom mit Hilfe eines Reformers und
der Methanol-Synthese M100 direkt aus dem Klärgas gewonnen.
Als Einsatzstoffe bieten sich Gülle der Schweine-, Rinder- oder Geflügelmast
und Bioabfallmasse aus der Land- bzw. Forstwirtschaft an. Mit diesem Verfahren
wird die CO2 Emission der Biogasanlage vermieden.
Die EU-Richtline RED gewährt dem so hergestellte Kraftstoff einen
CO2 Bonus von -162 gCO2/kWh.
Hier existiert ein attraktives Potential für deutlich mehr Klimaschutz, das
von der aktuellen Regierung nicht genutzt wird.